Unser Hotel ist ein ausgezeichneter Standort für aktive Erholung.
Gelegen inmitten von Wäldern in ruhiger und stiller Umgebung bietet
u.a. zahlreiche Wanderwege durch das malerische Urstromtal
der Weichsel für Fußgänger und Radfahrer an. Es ist auch günstiger
Startpunkt für längere Ausflüge. Die Entfernung von der alten
Stadt Kwidzyn beträgt kaum 8 km und 36 km lang ist
 
der Weg zum ehemaligen Sitz der Großmeister
des Kreuzritterordens in Malbork. Man kann
auch die Denkmalstadt von Sztum (22 km)
oder in Biala Gora, wo das Weichseldelta
den Anfang hat, das Schleusensystem vom
19. Jh. besichtigen.

MALBORK / Marienburg

Die erste Burg am Nogatufer haben die Kreuzritter in den letzten Jahren des 13. Jh.
gebaut. Seit 1309 als Malbork zum Hauptsitz des Ordens wurde, erfolgte schneller
Ausbau der Burg. Gegen Ende des 14. Jh. war es eine ausgedehnte Festung
mit Hoch-, Mittel- und Niederburg sowie befestigter Stadt. 1457 wurde Malbork von
polnischem Heer besetzt. Bis 1772 war die Mittelburg eine der Königsresidenzen.
Nach der ersten Teilung des polnischen Königreichs haben die preußischen Behörden
in der Festung u.a. eine Kaserne und Weberei untergebracht und den Abbruch mancher
Befestigungen befohlen. Den Protesten deutscher Intellektuellen zufolge hat die Verwaltung weitere Zerstörung unterlassen und sogar Renovierungsarbeiten angefangen. 1945 hat das Schloss schwere Kriegsschaden erlitten. Heute ist es ein großer Museenkomplex.

 

SZTUM / Stuhm

Die Steinburg, dessen Bau begann gegen 1326, war kein typisches Bauwerk der Kreuzritter. Sie behielt einen großen Teil des Befestigungssystems von der früheren Fluchtburg der Pruzzen, die Hermann von Balk 1236 eroberte. Die neue Burg hatte einen mächtigen Turm, so genannten Schuldturm, der mit seinen sieben Stockwerken die ganze Wehranlage überragte. Die Vorburg verwandelte sich im Laufe der Zeit in eine ziemlich große Siedlung, die 1416 Stadtrechte erhielt. Die Burg diente als Sitz den Ordensvögten, die dem Komtur von Malbork unmittelbar untergeordnet waren. Nach dem Dreizehnjährigen Krieg wurde Sztum dem polnischen Königreich angeschlossen und bis 1772 bewohnt von den königlichen Starosten. Später befand sich die Burg innerhalb der Grenzen von Preußen. Gegen Ende des 18. Jh. wurde ein Teil der Befestigungen abgebaut. Bis heute besteht u.a. das Einfahrtstor, beträchtliche Abschnitte der Ringmauer und teilweise der Schuldturm.

 

KWIDZYN / Marienwerder

Frühere einfache Befestigungen, die hier waren, haben die Kreuzritter schon 1233 besetzt. In den ersten Jahrzehnten des 14. Jh. wurde am Rande der Weichselböschung die gotische Burg des Pomessanischen Kapitels errichtet. Zusammen mit dem 1343-1355 dazu angebauten Dom und der befestigten Vorburg hat die Burg eine ausgedehnte Wehranlage gebildet. Sie wurde als Ziegelmauerwerk auf einer Quadratfläche gebaut und hatte vier Ecktürme. Einer von denen war zugleich Glockenturm der Kathedralkirche. Gegen Ende des 14. Jh. wurde von der Weichselseite ein Latrinenturm von dem ein 50 m langer Gang zum Westflügel der Burg führte. Nachdem 1525 Verweltlichung des Ordens erfolgte, waren die Burggebäude u.a. als Amtsräume der preußischen Behörde, Gerichtssitz und Gefängnis benutzt. Ein ziemlich großer Teil der Baulichkeiten wurde 1772-1798 abgerissen. Nach Protesten der deutschen Intellektuellen hat man 1854 die Rekonstruktion unternommen. Jetzt befindet sich hier ein Museum.

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Update 2006-03-09